Sevilla - Südiberien

Begegnungen mit der Vogelwelt in Andalusien, der Algarve und Alentejo
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Reisetage
8. Mai  2022

Sevilla
Lutz und Uta Schmechta
Fin del viaje ornitológico / Fim da jornada ornitológica
REISEBERICHT
8. Mai 2022 Sevilla

Es war noch Nacht, als wir mit unserem Gepäck zum wartenden Bus liefen. Der Sternenhimmel war klar, die Milchstraße schimmerte und der Morgenstern leuchtete am Horizont. Das Dunkel hüllte unsere Müdigkeit in eine sanfte Decke. So fuhren wir durch die Nacht in den beginnenden Morgen. Dann hatte die Sonne ihren großen Auftritt.
 
Vor dem Busfenster lief jetzt Landschaftskino. Die Szenen der vergangenen zwei Wochen wiederholten sich, Korkeichen auf Wiesen zwischen weidenden Rindern, Olivenbäume, ein Storch auf seinem Nest mit den Jungen... alles von der Morgensonne angeleuchtet.



 
 

Das Sonnenwärmekraftwerk
Nach zwei Pausen näherten wir uns der Region von Sevilla. Hier zog ein leuchtender Punkt am Horizont unsere Aufmerksamkeit auf sich. Es wirkte wie eine Flamme, aber stellte sich heraus als gigantischer Sonnenspiegel aus rund 624 Einzelspiegeln, die auf die Sonne ausgerichtet werden können. Die Energien der Sonne werden hier in einem riesigen Kraftwerk auf eigene Art gesammelt, gebündelt und in ein kompliziertes System gelenkt, um Warmwasser und Strom zu gewinnen. Planta Solar 10 heißt die Anlage, die 2007 fertiggestellt wurde. Es ist sehr interessant, mehr über dieses Sonnenwärmekraftwerk in Turmbauweise zu erfahren. Dieses Leuchten aus der Ferne hatte etwas Hypnotisch-Faszinierendes. Später, vom Flugzeug aus konnten wir dann den konzentrischen Kreis um den Sonnenturm mit seinem pulsierenden Licht  in seinen Ausmaßen gut erkennen.


 Sevilla                                                                     
Sonnenwärmekraftwerk

 Gehöft                                                               

 Eichen                                                               

Rast                                                              



Wir durchfuhren dann Sevilla auf der gleichen Strecke wie zwei Wochen zuvor in der Gegenrichtung und kamen entspannt am Flughafen an. Es war ein herzlicher Abschied von unserem sympathischen Busfahrer und von unserem Guide Pedro Cardia, der mit großer Expertise und Geduld unsere Gruppe begleitete und betreute. Dann nahm uns der Flughafen mit seinen Routinen in Empfang und in Beschlag, bis sich dann der Airbus Richtung München in den Himmel über Spanien erhob, mit uns und vielen Eindrücken und Bildern, ob auf der Speicherkarte, im Skizzenbuch oder im Herzen.
Wir sind dankbar, dass wir in Verbundenheit zur Ornithologischen Gesellschaft Bayern diese Reise miterleben durften.
Zur Ornithologischen Geselleschaft Bayern:
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Die Texte  hat im Wesentlichen Uta Schmechta geschrieben.
Das Webdesign und Bildbearbeitung sind im Wesentlichen von Lutz Schmechta gestaltet.
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