01-Abfahrt über die Ostsee - Auf der Suche nach dem Mornell

Auf der Suche nach dem Mornell

Norwegen 2019
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Unsere Route
Unsere Route 2018

01-Abfahrt über die Ostsee

Reisetage
Über die Ostsee
26.Mai 2019
Fährhafen Rostock
Vormittag 11 Uhr, zeitig genug zum Check-In für die Fähre Rostock-Trelleborg. Erfreulicherweise lag das Schiff der Stena Line bereits am Kai und das Einchecken lief dank elektronischem Ticket flott. Wir konnten unverzüglich aufs Schiff hochfahren und das Auto in Parkposition bringen.

Mit dabei: Unser bereits in Finnland 2015 und 2018 erprobtes Ethesian BigCountry Zelt, Stühle, Tisch, ein aufblasbares Bett plus Blasebalg (neu ), Matten und Schlafsäcke in einer breiteren und flacheren Dachbox ( Second Hand ) mit mehr Stauraum und zugänglicher.
Küchenzeile und Lebensmittel waren auf der Rückbank platziert, neben dem Rucksack mit der Fotoausrüstung und Spektiv und Stativ. Der Kofferraum wurde zum „Schrank“ für Anoraks, Westen, Pullover, Shirts, Gummistiefel, Bergstiefel und Sandalen, da wir uns bekleidungstechnisch auf der Zeitachse zwischen Winter über Frühling zum Sommer bewegten. Ein sehr kleines und wichtiges Gerät hatten wir auch im Kofferraum dabei: Einen GPS-Tracker, der unsere Route aufzeichnete.
Von Trelleborg, dem Ankunftshafen wollten wir weiter Richtung Norwegen. Unser erstes Ziel war der Dovrefjell-Nationalpark mit dem Naturschutzgebiet Fokstumyra und verschiedenen Hochtälern und Pässen. Hier waren wir bereits 2010 für einige Tage gewesen. Nun wollten wir uns hier nochmals Zeit nehmen für die Suche nach dem Mornellregenpfeifer. Wir hofften auch auf eine weitere und vor allem längere Sichtung der nordischen Ringdrossel (Turdus torquatus torquatus).
Der erste Vogel, den wir bei der Einfahrt in den Hafen von Trelleborg zu sehen bekamen, war eine Eiderente.
Beim Verlassen der Fähre in Trelleborg begannen GPS Tracker und Navi beide ihre Arbeit. Das Navi leitete uns etwas umständlich, als ob wir uns auch Malmö anschauen sollten, durch eine Ausfallstraße mit Klinkerfassaden und Wohnblocks, wie in Kiel oder Hamburg.
 
Dann verließen wir den Ballungsraum Malmö und es wurde landschaftlich schöner, als wir über kleine Seitenstraßen auf den Zeltplatz in Kullaberg-Mölle zusteuerten. Wir kamen rechtzeitig an, um dort im First Camp Mölle noch vor 20 Uhr einzuchecken und an einem durch Hecken windgeschützten Platz unser Zelt aufzubauen und „innen einzurichten“.
 

Als erstes besuchte uns hier hier eine Waldschnepfe (Scolopax rusticola), die mehrmals über den Platz flog und auch nachts ihr „WhöpWhöp“ hören ließ.
 

Das war unsere erste Nacht in Skandinavien.
Waldschnepfe
Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
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