5-Muecken - Finnland 2022

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Finnland 09.6. bis 28.06. 2022
Richtung Norden, - in die Taiga
14.06.2022
Der neue Morgen weckte uns mit Sonnenschein und den keckernden Wacholderdrosseln. Erlenzeisige badeten in einer Pfütze gegenüber unserer Frühstücksterasse.
 Wir bauten das Zelt ab, das während unseres Frühstücks noch in der Sonne etwas trocknen konnte. Dann noch die Zeltmarke abgeben, wir fuhren durch Joensuu Richtung E6 und weiter Richtung Norden.
Erlenzeisig [Spinus spinus] Eurasian siskin; Wacholderdrossel [Turdus pilaris]  Fieldfare
Erlenzeisig [Spinus spinus] Eurasian siskin;
Wacholderdrossel [Turdus pilaris]  Fieldfare
Bei einer Mittagspause nutzten wir das WIFI, um anhand der gebuchten Unterkünfte die Details der geplanten und gebuchten Fahrradtour auf dem Archipelago-Trail zu planen und in eine Navigations-App einzutragen.
Am späteren Nachmittag kamen wir am anvisierten Zeltplatz hinter Kuhmo an und richteten uns ein. Die Wiese an einem weitläufigen See war zwar offensichtlich auch bei Mücken beliebt, die Anlage war aber gepflegt, freundlich mit einem netten Küchengebäude und durch die rot angestrichenen Gebäude skandinavisch pur. Mit Sauna, Steg und See. Plus Hollywoodschaukel. Wir verteilten uns auf Hollywoodschaukel und See, erholsam nach der langen Autofahrt und bei der intensiven Wärme.
Zum Abendessen bereiteten wir uns griechischen Salat aus mitgebrachten Gurken, Tomaten und Schafskäse. Bei einsetzendem Regen unternahmen wir eine kleine Abendexkursion. War es vermessen, jetzt schon den Bluetail zu hören oder gar zu sehen? In Begleitung von tausenden kleiner geflügelter Fans wanderten wir einen kleinen Weg zum Fluss hinunter. Dieser strömte und floss sehr schnell um eine Biegung herum Richtung See. Zahlreiche Flußseeschwalben, Lachmöwen und mindestens eine Zwergmöwe schossen dicht über der Wasseroberfläche entlang. Beim Wendemanöver tauchten sie mal die eine oder andere Flügelspitze ein. Auch wir waren in Bewegung, allerdings mehr mit den Armen, um die lästigen Begleiter loszuwerden. Der Regen schien sie nicht zu beeindrucken. Höchstens der auffrischende Wind half etwas. Wir schlüpften ins Zelt und schlossen rasch die Reißverschlüsse. Das Geräusch der aufprallenden Mücken wich dann dem der Regentropfen. Es regnete die Nacht über und noch am nächsten Morgen.
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