Erdbeeren, Gurke, Erdnüsse und der Zarenweg - Polen 2017

In den Sümpfen des Biebrzański Park Narodowy

Reisebericht Polen 2017
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Reisetage
25. Mai 2017  |   Tag 2 |   Erdbeeren, Gurke, Erdnüsse und der Zarenweg
Wir wachen erfrischt und reiselustig auf, nach dem Frühstück mit Tomaten, Gurken und Käse und Spiegeleiern – fahren wir los – nachdem wir uns dann auch noch an einem Stand mit erntefrischen Erdbeeren eingedeckt haben. Diese duften köstlich und schmecken dann unterwegs beim Fahren noch umso besser. Nachdem der erste Teil der Route durch eine Landschaft mit Wald und Getreidefeldern und Alleen führt und durch Dörfer, geht es dann nach einer Mautstelle auf die Autobahn Richtung Warschau – von hier an machen wir Strecke, dh. Wir wechseln uns – mit einer Essenspause – ab. In Warschau stehen wir relativ lange im Stau, weil die Autobahn nach Białystok
Erdbeeren Auf der Mittelkonsole
Gut, dass wir noch eine Gurke und Erdnüsse in Reserve haben. Auch wenn das Telefonat mit Pjotr, unserem polnischen Reiseleiter, uns beruhigt: Es gibt noch was zu essen, wenn wir kommen.
Hinter Warschau geht es, trotz Baustellenverkehr zügig, allerdings können wir da, wo wir eigentlich nach links Richtung Gugny abbiegen sollten, eben nicht links. Deshalb biegen wir kurzentschlossen bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit links ab und fahren durch einen kleinen Ort, und auf einen Sandweg. Da dieser weiterzuführen scheint, peilen wir die ungefähre Richtung an, wo die Straße verläuft, die wir hätten nehmen wollen. Einige Wegbiegungen später und nach der unfallfreien Begegnung mit einer Kuhherde auf dem Weg nach Hause, - sind wir wieder auf einer geteerten Straße und Richtung Gugny.
Hier, auf dem historischen Zarenweg, durchfahren wir Felder mit blühender Kamille und Butterblumen. Und ein Waldgebiet mit der dort typischen Vegetation von Erlen und Birken, die teilweise im Wasser stehen, reizvoll das Wollgras, das mit weißen Tupfern das Grün auflockert. Wo der Boden sandig ist, wachsen Kiefern. Elchgebiet, darauf weisen auch die zahlreichen Schilder hin. In der Luft sehen wir eine fliegende Waldschnepfe. Und dann sind wir da, auf einem Sandweg fahren wir die letzten 500 Meter unserer 1200 km langen Reise zum Haus unserer Gastgeberin Bronja. Hier werden wir dann auch vom bellenden Begrüßungskomittee in Empfang genommen.
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