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Die Fahrt durch die Kulturlandschaft

20.05.2013

6:00 Aufbruch

Wir hatten gestern Abend in der Wirtschaft beschlossen, dass halb 8 (7:30 Uhr) für unser Vorhaben viel zu spät ist. Das Vorhaben so schnell und Staufrei wie möglich aus der Stadt zu kommen.
Also wurde ausgemacht Treff: 6:00 Uhr an der Lobby. Das heißt 5:15 Uhr aufstehen.

Um 6:00 Uhr stehen wir alle pünktlich mit gepackten Koffern und Taschen da. Die Fahrer mit den Autos auch. Während die Koffer und Reisetaschen ihren Platz auf und in den Autos finden, werden rasch ein paar Kekse verteilt. Das Frühstück.

Ab heute wird das Dachgepäck mit einer Plane vor den Unbilden des Wetters geschützt.

Unser Fahrer stellt sich als Wolodja vor. Während der Fahrt durch Almaty erklärt er uns einiges Historisches über die Stadt und die einzelnen Gebäude, die Lage und die Berge.

Vermute ich.

Denn er erzählt uns das alles auf Russisch. Mein Russischunterricht ist über 30 Jahre her, und ich benötigte es auch all die Jahre nicht. Bis jetzt im Jahr 2013. Ich verstehe nichts.

 

 

Die Fahrt geht Richtung Chinesische Grenze und wir biegen nach einiger Zeit in eine Gegend ab, die man vielleicht bezeichnen kann als in Ruhe gelassene Kulturlandschaft.

Die Straße die wir entlangfahren ist schmal. An den Rändern steht Gebüsch und rechts und links ragen die Baumkronen über die Straße. Einige Meter von der Straße entfernt fließt ein Kanal im Betonbett und Brücken drüber, davor ehemalige Gärten mit etwas Baumbewuchs. Auf den Betonbrücken ruhen Blauracken, an den Straßenrändern singen Nachtigallen, in den Kronen sitzen Ringeltauben und an einer Stelle entdecken wir ein Kronenbeutelmeisennest. Auf einem Ast in einem Baum sitzt, gut getarnt, eine Zwergohreule.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Interessanten Abstecher biegen wir wieder auf die Hauptfernverkehrsstraße bis zum Ort Beyseit. Dort biegen wir in eine Anlage ein, in der in den Früheren Jahren die Politprominenz genächtigt haben soll.

Das Einchecken geht schnell und nach einem Mittagessen fahren wir zum Schilik Fluss im Schilik Tal. Dort laufen wir ein kleines Stück, auf einem Weg, diesen Fluss entlang. Hier hat es vor kurzer Zeit einen Bergsturz gegeben und eine riesige Schutthalde versperrt uns den Weg. Arbeiter sind dabei die Stelle zu sichern. Auf dem Rückweg kreisen kurz zwei Steinadler über unseren Köpfen, bis sie hinter den Bergrücken verschwinden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fahren über eine Ebene mit einem Bach und sehen Blauracken, Bienenfresser, Fahluferschwalben und wieder eine Kronenbeutelmeise.
Auf dem spärlich bewachsenen Boden tummeln sich Tausende von Insekten, d.h. Grillen, Heuschrecken usw..

 

 

 

 

 

 

 


 

Abends im Objekt nach dem Abendessen ist wieder Liste schreiben angesagt.
Müde falle ich ins Bett.

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